Leistungen
Schilddrüsenchirurgie
Behandlungsschwerpunkt/Krankheit:
Schilddrüsenerkrankung/benigne Struma
Behandlungsschwerpunkt/Krankheit:
Zugehöriger Fachbereich:
Praxis für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie
Beschreibung/Definition:
Die benigne Struma („Kropf“) umfasst alle gutartigen Veränderungen der Schilddrüse mit einer Störung der Morphologie und/oder Funktion, die meist mit einer längerdauernden Vergrößerung der Schilddrüse einhergeht.
Entstehung, Pathogenese, Risiken:
- Die Schilddrüse verwertet das mit der Nahrung aufgenommene Jod zur Produktion der Schilddrüsenhormone. Diese werden gespeichert und bei Bedarf abgegeben. Die Schilddrüse selbst unterliegt einer zentralen Steuerung.
- Bei zu wenig Schilddrüsenhormonen in der Blutzirkulation werden zentral Hormone (TRH, TSH) freigesetzt. Dadurch wird die Schilddrüse zu Wachstum sowie zu Mehrproduktion und Ausschüttung von Hormonen angeregt.
- Da in unseren Breiten häufig zu wenig Jod mit der Nahrung aufgenommen wird, kommt es bei uns vermehrt zu Vergrößerungen der Schilddrüse = Kropf.
Prophylaxe:
- (vermehrte) Jod-Zufuhr mit der Nahrung, z. B. Seefisch, Speisesalz mit Jodid
Symptome:
- Veränderungen/Beschwerden Halsbereich
- Schluckbeschwerden, Luftnot, Heiserkeit
- Innere Unruhe, Herzrasen, Herzstolpern/Herzrhythmusstörung
- Gewichtsverlust/-zunahme, Haarausfall
Diagnostik:
- Ausführliche ärztliche Befragung und Untersuchung
- Labor-Untersuchung: T3, T4, TSH, SD-Autoantikörper
- Sonographie der Schilddrüse: wegen Größe, knotige Veränderungen, etc.
- Szintigraphie der Schilddrüse: Auskunft über Funktion der Schilddrüse
- HNO-Untersuchung: zur Beurteilung der Beeinträchtigung aufgrund der Struma
- Internistisch-kardiologische Abklärung: besonders bei SD-Überfunktion
Behandlungsmöglichkeiten:
- Operation: je nach Erkrankung – patientspezifisch, z. B.
– bei solitären Knoten/großen Zysten: „Enukleation“ der Geschwulst
– bei euthyreoter Struma: Entfernung der Schilddrüse subtotal
– bei Hyperthyroese oder M. Basedow: „fast totale“ Schilddrüsenentfernung
– bei jeder Operation: Einsetzen eines sog. Neuromonitorings, zur Vermeidung einer Schädigung des Stimmband-Nerves - in Einzelfällen: medikamentöse Therapie oder Radiojodbehandlung
Darum sollten Sie zu uns kommen:
- modernste Operationstechniken, Ausbleiben von Komplikation/Rezidiv
- patientenorientierte Behandlung, u. a. kurze OP-Zeit; schnelle Erholungsphase; kleine, kaum sichtbare Narben; schnelle Schmerzfreiheit;
- schonende Narkose-Verfahren;
- hoher Klinikkomfort, modernste Einrichtung der Zimmer, PC-Anschluss,
- etc.